BMFSFJ-Broschüre zum Umgang mit digitaler Gewalt erschienen
Menschen, die sich in unseren Kommunen für eine offene und demokratische Gesellschaft engagieren – sei es im Sportverein, als Kommunalpolitiker*in oder in der lokalen Geflüchtetenhilfe – werden immer häufiger zum Ziel von Hass im Netz.
Gerade weil Informationen zu Familie und privatem Umfeld den Angreifenden mitunter bekannt sind und sich in ihrer Tätigkeit privates und (ehren-) amtliches Engagement oft überschneidet, sind sie besonders gefährdet. Sie werden häufig als einfache Ziele und Sündenböcke von Menschen markiert, die beispielsweise mit der allgemeinen Politik unzufrieden sind oder sich radikalisiert haben. Als Betroffene von Beleidigungen, Hassnachrichten oder Drohungen wünschen sie sich Informationen darüber, wie sie sich schützen können.
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugende hat deshalb die umfangreiche Broschüre „Hass im Netz ist nicht Teil des Jobs. Ein Leitfaden zum Umgang mit digitaler Gewalt“ entwickelt. Zum Download: bit.ly/3tolV7f
Die Broschüre wurde im Rahmen des Begleitprojekts „Digitale Gewalt: Aufsuchende und ganzheitliche Beratung von kommunal Engagierten“ produziert und aus Mitteln des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! gefördert.
Wer steckt hinter dem Hass im Netz? Was können Sie machen, um sich präventiv und akut zu schützen? Welche Handlungsmöglichkeiten haben Sie, wenn Sie bedroht oder gestalkt werden? Und was können Arbeitgeber*innen und Institutionen machen, um Mitarbeiter*innen zu schützen?
In der Broschüre finden Sie Antworten auf diese und viele weitere Fragen.
Die Broschüre soll ein Unterstützungsangebot sein, damit unsere Demokratie an der Basis resilienter und handlungsfähiger gegenüber digitaler Gewalt im Netz wird.