Förderprogramm „It’s your Party-cipation“
Der Online-Kongress möchte mit einem Einblick in verschiedene digitale und online-basierte Methoden und Projekte zur Weiterentwicklung von Globalem Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung beitragen und Kompetenzen von Bildner*innen stärken.
Folgende Themen werden unter anderem diskutiert:
- Globale Herausforderungen und der Corona-Krisenmodus. Ein Gespräch über Chancen und Risiken der Veränderung von Weltverhältnissen und unserer Gesellschaft
- Folgen der Pandemie für Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung in der globalen Community
- Globales Lernen digital? Welche Erkenntnisse lassen sich aus der aktuellen Krise für Globales Lernen und BNE gewinnen?
Das Programm des Kongresses ist hier zu finden. Zur Anmeldung geht es hier.
Der Zugang zum Bildungsmarkt und den diesjährigen 25 Projekten, die darauf vorgestellt werden, ist hier zu finden.
Eine Welt Netzwerk Thüringen e.V.
Kochstraße1a
07745 Jena
Fon: 03641.224 99 50
Mail: brwntrg
Web: www.weltweitwissen.net
Ausschreibung: Gemeinsam handeln – Bündnisse gegen Antisemitismus und für die Sichtbarkeit jüdischen Lebens in Deutschland stärken
ANTRAGSFRIST 24. MAI
Die zunehmende Bedrohung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Deutschland durch rechtspopulistische, rechts extreme und nationalistische Kräfte äußert sich online und offline auch in einem zunehmend offenen und gewalttätigen Antisemitismus. Der rechts terroristische Anschlag auf die Synagoge in Halle an Jom Kippur 2019 wurde von Juden und Jüdinnen als Zäsur erlebt.
Antisemitismus hat tiefgreifende Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft, denn er unter-gräbt demokratische Werte und Menschenrechte. Seine Bekämpfung macht ein gemeinsames Engagement für eine offene, plurale und solidarische Gesellschaft, in der jüdisches Leben selbst-verständlich, erlebbar und sichtbar ist, notwendiger denn je. Bündnisse zwischen der jüdischen Community, anderen von Diskriminierung und Ausgrenzung betroffenen Gruppen und der Mehr-heit können dazu einen wirksamen Beitrag leisten.
UNSERE ZIELE
Die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) ermutigt mit dieser Ausschreibung die Zivilgesellschaft in Deutschland, Antisemitismus durch Bündnisse für eine vielfältige und solidarische Gesellschaft und für die Stärkung jüdischen Lebens mit konkreten Aktivitäten entgegentreten. Wir unterstützen dafür unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen, die stabile Bündnisse gegen Antisemitismus auf lokaler oder regionaler Ebene aufbauen oder weiterführen wollen.
Download der Ausschreibung (pdf)
Kontakt:
Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“
Christa Meyer
Friedrichstraße 200 | 10117
Berlincoalition@stiftung-evz.de
Bundesverband RIAS e.V. stellt Studie zu Antisemitismus in Sachsen-Anhalt vor
Magdeburg (28.04.2020) – Nicht erst seit dem rechtsextremen Terroranschlag in Halle (Saale) im Oktober 2019 ist Antisemitismus für Jüdinnen und Juden in Sachsen-Anhalt alltagsprägend. Das geht aus einer Befragung jüdischer Gemeinden hervor, die der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Bundesverband RIAS) e.V. heute vorstellte.
Die„Problembeschreibung: Antisemitismus in Sachsen-Anhalt“ wurde vom Bundesverband RIAS e.V. im Auftrag der Landesregierung Sachsen-Anhalt erstellt. Sie setzt sich zusammen aus einer Analyse von polizeilichen und zivilgesellschaftlichen Daten zu antisemitischen
Vorfällen und Straftaten im Bundesland und einer Befragung jüdischer Communities vorbOrt.
Die „Problembeschreibung“ ist unter tiny.cc/PB-LSA-2020 einzusehen.
Der Bundesverband RIAS e.V. führte im vergangenen Sommer 14 leitfadengestützten Interviews mit jüdischen Akteur_innen und Vertreter_innen staatlich geförderter Gedenkstätten in Sachsen-Anhalt. Die Befragten gaben an, subtile und unterschwellige Formen von Antisemitismus mit Bezug zur Schoa oder zu Israel würden ihren Alltag prägen. Die Bereitschaft, antisemitische Erfahrungen anzuzeigen oder zivilgesellschaftlichen Organisationen zu melden, wird von den Befragten als niedrig bewertet. Aufgrund des Terroranschlags im Oktober in Halle ergeben sich neue Herausforderungen für die jüdischen Gemeinden, wie eine schriftliche Nachbefragung offenbarte.
Für den Zeitraum 2014 und 2018 wertete der Bundesverband RIAS e.V. zudem 334 antisemitische Vorfälle – von verbalen und schriftlichen Anfeindungen über Bedrohungen, gezielten Sachbeschädigungen bis hin zu körperlichen Angriffen – aus, von denen 270 auch polizeilich registriert wurden. In der überwiegenden Mehrheit der 334 strafbaren und nichtstrafbaren Vorfälle (63 %) wurde die Erinnerung an die
nationalsozialistischen Verbrechen angegriffen oder es fand ein positiver Bezug auf den Nationalsozialismus statt.
Die „Problembeschreibung“ mündet in die Empfehlung, auch in Sachsen-Anhalt eine zivilgesellschaftliche Meldestelle für antisemitische Vorfälle und damit eine leichtere Erreichbarkeit für Betroffene einzurichten.
Zur vollständigen Pressemitteilung
Downloads:
Die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS Berlin) ist ein Projekt des Vereins für Demokratische Kultur in Berlin – Initiative für urbane Demokratieentwicklung (VDK) e.V.
Vereinsregister Amtsgericht Charlottenburg, VR 22906
Gleimstraße 31 | 10437 Berlin
Postadresse: Postfach 58 03 50 | 10413 Berlin
Telefon: 030 817 985 810
Mail: info@report-antisemitism.de
Bildnachweis Slider: (c) flickr/ Trending Topics 2019 „antisemitism“ (CC BY 2.0)
Rechtsextremismus im Netz: Giffey stellt aktuellen Lagebericht von jugendschutz.net vor
Rechtsextreme Gruppen verlagern ihre Aktivitäten zunehmend auf Social-Media-Kanäle und nehmen damit gezielt Jugendliche ins Visier. Über alle verfügbaren Dienste locken sie mit Angeboten, die an die Lebenswelt junger Menschen anknüpfen und deren Emotionen wecken – zum Beispiel durch Musik: von Rock bis Hip-Hop. Das zeigt der Lagebericht „Rechtsextremismus im Netz 2018/19“, den Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey heute vorgestellt hat. Erarbeitet und herausgegeben wurde der Bericht von jugendschutz.net, dem Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Jugendschutz im Internet.
Rechtsextreme Gruppen verlagern ihre Aktivitäten zunehmend auf Social-Media-Kanäle und nehmen damit gezielt Jugendliche ins Visier. Über alle verfügbaren Dienste locken sie mit Angeboten, die an die Lebenswelt junger Menschen anknüpfen und deren Emotionen wecken – zum Beispiel durch Musik: von Rock bis Hip-Hop. Das zeigt der Lagebericht „Rechtsextremismus im Netz 2018/19“, den Bundesjugendministerin Dr. Franziska Giffey heute vorgestellt hat. Erarbeitet und herausgegeben wurde der Bericht von jugendschutz.net, dem Kompetenzzentrum von Bund und Ländern für den Jugendschutz im Internet.
„Ob in sozialen Netzwerken, auf Youtube oder in der digitalen Spiele-Welt: Kinder und Jugendliche sind heutzutage ganz selbstverständlich im Netz unterwegs – umso erschreckender ist es, wie leicht sie von Rechtsextremisten kontaktiert und geködert werden können“, sagt Bundesjugendministerin Giffey“. Für mich ist der Lagebericht ein Alarmzeichen, gerade auch in Zeiten von Corona. Denn mit kruden Verschwörungstheorien und Fake News versucht die rechtsextreme Szene derzeit auch junge Menschen für sich zu gewinnen. Über das Internet können sie sich nahezu ungehindert direkten Zugang in die Kinderzimmer verschaffen.“
„Gefährliche Echokammern“ durch Schutzlücken
Der Lagebericht von jugendschutz.net macht einmal mehr deutlich, dass Social-Media-Dienste ein zentrales Aktionsfeld von Rechtsextremen ist. Gerade dort, wo Schutzmaßnahmen durch Plattformbetreiber nicht vorhanden oder zu wenig wirksam seien, entstünden gefährliche „Echokammern“.
„Um Jugendliche auch vor diesen Gefahren im Netz wirksam zu schützen, werden wir noch in diesem Jahr das Jugendschutzgesetz reformieren“, betont Bundesjugendministerin Giffey: „Für stärkeren Schutz, mehr Orientierung und eine effektive Rechtsdurchsetzung bei Verstößen – auch gegenüber Anbietern mit Sitz im Ausland. Zugleich brauchen wir mehr Medienkompetenz. Schon jetzt fördern wir über das Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘ zahlreiche Initiativen, die junge Menschen für ideologische Inhalte im Netz und ihre Gefahren sensibilisieren.“
„Rechtsextreme tummeln sich in Social-Media. Sie stacheln dort zum Hass gegen Menschengruppen auf, huldigen rechtsterroristischen Attentätern und greifen unsere Demokratie an. Über Musik, Videos und Memes erreicht ihre Hetze ein Millionenpublikum, darunter unzählige Kinder und Jugendliche“, erläutert Stefan Glaser, Leiter von jugendschutz.net. „Deshalb ist es wichtig, dass bei Rechtsverstößen schnell gehandelt wird. Wir brauchen mehr Betreiber, die bereit sind, junge Userinnen und User auch proaktiv vor rechtsextremer Propaganda zu schützen. Es ist unbegreiflich, warum einschlägig bekannte Bands ihre hasserfüllte Musik noch auf reichweitenstarken Plattformen promoten können. Und wieso schlagen mir die Algorithmen dann auch noch ähnliche Beiträge vor? Mit Meinungsfreiheit hat das nichts zu tun“, so Glaser weiter.
Fast 1.500 Verstöße registriert
jugendschutz.net dokumentierte 2018 und 2019 im Themenfeld Rechtsextremismus 1.486 Verstöße. Meist handelte es sich um die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und Volksverhetzung. 2.248 Maßnahmen wurden eingeleitet; in über 80 Prozent der Fälle wurde eine Löschung oder Sperrung erreicht. Der Großteil der gesichteten rechtsextremen Propaganda befand sich auf Social-Media-Plattformen wie YouTube, Facebook, Twitter und Instagram.
Instrumentalisierung der Corona-Krise
Auch jugendschutz.net und das Kompetenznetzwerk Rechtsextremismus im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ beobachten, dass Rechtsextreme aktuell versuchen, die Corona-Krise für ihre Propaganda zu instrumentalisieren.
Das führe zu einer „Hass- und Rassismus-Pandemie in den sozialen Netzwerken“, die teilweise auch mit realer Gewalt ende, warnt Timo Reinfrank, Geschäftsführer der Amadeu Antonio Stiftung als Koordinierende Stelle des Kompetenznetzwerks Rechtsextremismus: “Asiatisch aussehende Menschen werden angegriffen, italienische Restaurants mit Farbe beschmiert, Rechtsextreme bedrohen Flüchtlinge, Einwanderer und Repräsentanten unserer Demokratie. Dem müssen wir uns entgegenstellen und fake news, gezielter Desinformation und rechtsextremen Narrativen präventiv und pädagogisch begegnen. Gerade Jugendliche müssen hier unterstützt werden, richtige Informationen von falschen zu unterscheiden und zum Widerspruch gegen Verschwörungserzählungen ermutigt werden. Hierzu geben wir Trägern der Jugendarbeit und pädagogischem Fachpersonal Informationen und Methoden an die Hand, wir entwickeln gemeinsam mit Jugendlichen digitale Argumentationstrainings, bieten Online-Seminare zu Moderationstechniken an, stehen für Rückfragen, Begleitung und Coaching im Chat zur Verfügung und erarbeiten Angebote und Handreichungen für die Erwachsenenbildung“.
Zum Online- Beitrag auf jugendschutz.net
Bildnachweis Slider: (c) flickr/ Oleg Afonin „Sasha playing a smartphone“ (CC BY 2.0)
Freiwilligentag 8. + 9. Mai
Herzlich willkommen zum Freiwilligentag am 8. und 9. Mai 2020!
Ja, ihr lest richtig!:) Der Freiwilligentag soll auch in diesem Jahr stattfinden!
Hier können wir Zusammenhalt und Zusammengehörigkeit zeigen – und das ist in diesem Jahr besonders wichtig. Aber wie ist diese verbindende und positive Aktion auch mit Kontakteinschränkungen und unter dem Motto #wirbleibenzuhause möglich?
Wir haben Aktionen zusammengestellt, die zu Hause oder in kleiner Runde draußen machbar sind – ob Danke-Karten für besonders engagierte Helfer:innen oder die Kassiererin im Supermarkt, bunte Steine gegen Corona-Blues oder Müll einsammeln beim Joggen…
Kreativität ist gefragt – und wir fragen euch!
Schickt uns eine Mail an freiwilligentag@freiwilligen-agentur.de mit euren Ideen, wie wir den Freiwilligentag auch 2020 zu etwas Besonderem machen können, vielen Dank!
Folgt uns auch auf www.facebook.com/Freiwilligentag-Halle und auf Instagram unter @freiwilligentaghalle!
Corona-Pandemie: Antworten auf wichtige Alltagsfragen für Verbraucher
Die Verbraucherzentrale informiert Sie zu allen wichtigen Alltagsfragen in der Corona-Pandemie.
Flüge fallen aus, Veranstaltungen werden abgesagt, Fitnessstudios geschlossen, Produkte im Supermarkt auf Vorrat gekauft. Die Corona-Krise verunsichert. Es ergeben sich jetzt viele Fragen nach Rechten und richtigem Verhalten. Wir geben hilfreiche Hinweise zur Orientierung im Verbraucheralltag.
Das Wichtigste in Kürze:
- Die Ausbreitung der neuen Infektionskrankheit COVID-19 wirft bei Verbrauchern viele Fragen auf.
- Wir beantworten häufig gestellte Fragen, erklären, welche Rechte Sie haben und nennen seriöse Ansprechpartner.
- Wichtigster Hinweis: Setzen Sie auf Besonnenheit. Sie können mit Ihrem Verhalten zum verantwortungsvollen Umgang mit der Infektionskrankheit beitragen.
An wen kann ich mich wenden? Mehrsprachige Infos der Stadt Halle online
Die Stadt Halle hat unter www.integration.halle.de alle wichtigen Fragen und Antworten zur aktuellen Corona Lage mehrsprachig online zugänglich gemacht.
Darunter finden Sie folgende Themen:
Engagementfonds unterstützt Corona-Hilfen
Die Zwänge und Herausforderungen der aktuellen Corona-Pandemie stellen auch allerorten bürgerschaftliches Engagement völlig auf den Kopf. Selbstverständliches und Gewohntes wurde unmöglich.
Doch dank vieler, toller, kreativer Menschen im ganzen Land wird dafür tagtäglich neues Engagement sprichwörtlich „aus dem Boden gestampft“. Nachbar:innen werden zu Lebensmittelkurieren, fehlender Mundschutzwird einfach genäht, Sorgentelefone von Feuerwehren, Sportvereinen oder Jugendclubs koordinieren Hilfe und geben Halt. Der Engagementfonds des Landes will und soll in dieser Situation den Engagierten, Vereinen und Institutionen, die in ihren Nachbarschaften mit Ihrem ehrenamtlichen Einsatz zur Bewältigung dieser Krise beitragen, finanziell notwendige Unterstützung gewähren.
Unter www.nachbarsein.de finden Sie weitere Informationen zum Fonds und alle erforderlichen Unterlagen zur Beantragung finanzieller Mittel von bis zu 2.500€.
Wer uns und unsere Arbeit bereits kennt, findet unter www.machbarsein.de direkt zu den Formularen. Bei weiteren Fragen zum Fonds und Möglichkeiten der Förderung können Sie uns gern tel. oder per Mail kontaktieren:
Tel – 0345 / 22 60 44 40
Mail – netzwerkstelle@lagfa-lsa.de
Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen (LAGFA) Sachsen-Anhalt e.V.
Jan Greiner
Rathausstraße 13
06108 Halle (Saale)
COVID-19-Infos für Eltern auf Arabisch und Persisch
Der Online-Beitrag informiert zu:
Was genau ist der Coronavirus, wie kann man sich schützen? Wie muss ich mich verhalten? Was machen meine Kinder und ich, wenn die Schulen und die Spielplätze geschlossen sind? Wie verhindere ich, dass uns allen die Decke auf den Kopf fällt? Diese Fragen stellen sich zur Zeit viele, doch gerade diejenigen, die die deutsche Sprache kaum oder noch nicht sprechen, haben es schwer, Antworten zu finden. Kurzentschlossen haben Mitarbeiter*innen und Ehrenamtliche des Multikulturellen Zentrums nun einen Infoblog improvisiert, auf dem es verschiedenste Informationen und Tipps vor allem auf Arabisch und Persisch gibt.
Eine Übersicht aller arabischen Artikel finden Sie [HIER].
Eine Übersicht aller persischen Artikel finden Sie [HIER].
Eine kurze deutsche Übersicht über einige Inhalte der verschiedenen Artikel finden Sie [HIER].
Multikulturelles Zentrum Dessau e.V.
Parkstraße 7
06846 Dessau-Roßlau
Tel: 0340 – 617330
E-Mail: multikultizentrum@datel-dessau.de
Jüdisches Leben in Deutschland: Webinare für Antragsteller*innen
Beratung zu Förderanträgen jetzt auch in Webinaren!
Die Vorbereitungen für das Festjahr 2021 Jahre –1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland #2021JLID laufen planmäßig weiter.
„Trotz der für alle schwierigen Situation aufgrund der Corona-Pandemie haben wir schon einen Monat nach Öffnung des Online-Portals www.1700Jahre.de/mitmachen etliche Anträge zur Gestaltung des Festjahres aus der Zivilgesellschaft, von Kultureinrichtungen und jüdischen Institutionen erhalten.
Dazu zählen Bildungseinrichtungen wie Volkshochschulen, Universitäten und Bibliotheken, Orchester und Bühnen, aber auch Kunstmuseen und Kunstvereine. Ebenfalls können sich Vereine und Kirchengemeinden in die Planung des Festjahres einbringen. „Das ist sehr ermutigend und zeigt, wie richtig der Verein mit seinem Ziel liegt, die Vielfalt und den Reichtum jüdischen Lebens in Deutschland zu zeigen“, bewertet Generalsekretärin Sylvia Löhrmann diese erste Etappe. „Mitte März wurden inzwischen auch weit über tausend Kultureinrichtungen in ganz Deutschland direkt angeschrieben ebenso die Musikorchester und Archive über ihre Dachverbände erreicht.
Auch aus diesem Kreis gibt es schon sehr positive Rückmeldungen“, freut sich Sylvia Löhrmann. „Die Beispiele reichen von Wanderausstellungen über Wettbewerbe verschiedener Kunstsparten bis hin zu Lesungen jüdischer Autorinnen und Autoren,“ nennt die Generalsekretärin einzelne Ideen.
Die erste Förderrunde läuft noch bis zum 5. April 2020. Eine weitere Förderrunde vor der Sommerpause wird folgen. Mitmachen können gemeinnützige Organisationen und quasi alle juristischen Personen des Privatrechts und alle des öffentlichen Rechts mit Beiträgen zu Kunst und Kultur, politischer und kultureller Bildung, Zivilgesellschaft, Religion und Tradition. „Um eine größere Zahl Interessierter über die Ziele des Festjahres und die Fördermöglichkeiten für Projekte beraten und erreichen zu können, finden ab sofort regelmäßig Webinare statt,“ erläutert Geschäftsführer Andrei Kovacs die Erweiterung der Beratungsangebote.
„Wir freuen uns bereits jetzt über eine rege Teilnahme an unseren offenen Webinaren! Auch Projektpartnerinnen und -partner ohne Förderbedarf sind herzlich eingeladen, das Festjahr #2021JLID mitzugestalten. Für sie haben wir ein stark vereinfachtes Anmeldeverfahren entwickelt, das wir Interessierten auch im Webinar vorstellen“, fügte Andrei Kovacs hinzu.
Einfach unter meet.2021JLID.de informieren und anmelden.Wer sich lieber telefonisch melden möchte, kann dies weiterhin bei der Telefon-Hotline unter 0221-96 88 28-20 tun oder unter mitmachen@1700Jahre.de eine E-Mail schreiben, so Kovacs.