Halle-Prozess: Solidarität mit den Betroffenen

Seit dem 21. Juli läuft der Prozess gegen den rechtsextremen Attentäter vom 9. Oktober 2019 vor dem Landgericht Magdeburg. Die Berichterstattung erfolgt über sämtliche Medien, bundesweit und darüber hinaus. Die Gefahr, dem Täter eine Bühne zur Veröffentlichung seiner menschenverachtenden Ideologien und Verhöhung der Opfer zu geben, schwingt seit Prozessauftakt mit. Verschiedene Initiativen organisieren Veranstaltungen und stellen Infos zur Verfügung. Neben der Beantwortung von Fragen geht es um die grundsätzliche Frage des Umgangs mit Rechtsextremismus in unserer Gesellschaft.

• Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage hat mit weiteren Partner*innen eine Kundgebung in Solidarität mit den Nebenkläger*innen, den weiteren Betroffenen und in Gedenken an Jana L. und Kevin S. organisiert. Der Sprecher vom Bündnis Valentin Hacken beobachtet die Verhandlung und erklärt die Hintergründe.
• Eine ausführliche Berichterstattung findet in Kooperation mit Radio Corax statt: https://radiocorax.de/sondersendung-zum-prozessauftakt-gegen-den-rechten-attentaeter-von-halle/
• Zu jedem Prozesstag produziert Radio CORAX in Kooperation mit Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage und dem AK Protest im Studierendenrat der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg einen Podcast: https://anschlag.halggr.de/category/aktuell/
• Um den 9. Oktober wird es verschiedene Gedenkveranstaltungen, Lesungen und Kundgebungen geben, wie beispielsweise den Vortrag „Der Anschlag am 9. Oktober auf die Synagoge in Halle“. Auf facebook und in unserem Newsletter halten wir Sie auf dem Laufenden.
• Die Stadt Halle plant für den 9. Oktober einen großen Gedenktag. Neben verschiedenen Gedenkorten im Zentrum sowie am Kiezdöner und der Synagoge soll es eine Demokratiekonferenz geben. Nähere Infos zum Gedenktag gibt es demnächst auf der Webseite.