22 Jul 2019

Halle setzte ein Zeichen für Vielfalt und Demokratie

Am Samstag, den 20. Juli plante die “Identitäre Bewegung” (IB) einen Aufmarsch in Halle, zu dem sie bundes- und europaweit aufrief. Viele zivilgesellschaftliche Organisationen und engagierte Menschen führten kreative Protestaktionen durch – mit vollem Erfolg!

Auf dem Marktplatz fand das „Bürgerfest für Demoraktie“ statt, organisiert von der Stadt Halle und der Martin-Luther Universität Halle. Viele Akteur*innen, darunter die Freiwilligen-Agentur, die Bürgerstiftung Halle, der Evangelische Kirchenkreis Halle-Saalkreis, der Friedenskreis Halle sowie Vertreter*innen aus Kunst und Kultur beteiligten sich an der Organisation und mit Mitmachaktionen.

Die HALLIANZ für Vielfalt war vor Ort und lud ein, mit einem Statement an der Fotowand Gesicht gegen Rechtsextremismus zu zeigen.

Die von der HALLIANZ geförderte Initiative „Omas gegen Rechts“ aus Halle war sowohl beim Bürgerfest, als auch den Protestaktionen rund um die Adam-Kuckhoff-Straße und das Steintor beteiligt und zeigte, dass aktives Engagement keine Frage des Alters ist. Es gab außerdem verschiedene Ausstellungen, Kulturprogramm auf der Bühne und zahlreiche Mitmachaktionen, über welche die Besucher*innen des Fests ins Gespräch kommen konnten.

 

 

Das Bündnis „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ organisierte eine breit angelegte Gegendemontration unter dem Motto „Identitäre stoppen! Für Solidarität ohne Grenzen.“. Über 3.000 Gegendemonstrant*innen erreichten, dass der Aufmarsch der IB nicht stattfand. In ihrer Pressemitteilung vom 22. Juli resümiert das Orga-Team des Bündnisses den Tag.

Weitere Bilder und Berichte gibt es

Die HALLIANZ für Vielfalt möchte allen Menschen danken, die sich am 20. Juli friedlich für Solidarität, Toleranz und Demokratie eingesetzt haben und sich darüber hinaus für eine weltoffene Nachbarschaft und gegen Diskriminierung engagieren.