Gesprächsräume eröffnen: Nahost-Konflikt in Schule und politischer Bildung
Wann:
10. Oktober 2024
10:00 - 12:00
Inhalt der Veranstaltung
Mit dem 7. Oktober 2024 jährt sich der brutale Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel zum ersten Mal. 1200 Menschen wurden an diesem Tag grausam ermordet und über 200 als Geiseln entführt. Kurze Zeit später begann Israels Offensive im Gazastreifen, bei welcher bislang tausende Menschen – darunter zahllose Kinder und Frauen, getötet wurden.
Während der Krieg weiter anhält, wird die Debatte über und um die Situation in Nahost von starken Emotionen begleitet. Verbunden damit besteht die Gefahr von einseitigen Perspektiven, Antisemitismus, sowie (antimuslimischem-) Rassismus. Dies kann besonders für Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen und politische Bildner*innen viele Herausforderungen in der Vermittlung und in der Moderation von Gesprächen zu diesem komplexen Thema mit sich bringen.
In der Weiterbildung „Gesprächsräume eröffnen: Nahost-Konflikt in Schule und politischer Bildung“ geht die Heinrich Böll Stiftung mit den Referent*innen Ahmad Dakhnous (mit palästinensischer Identität) und Lili Zahavi (mit jüdisch/israelischer Identität) vom Trialog-Projekt von Shai Hoffmann und Jouanna Hassoun auf diese Herausforderungen ein und bietet einen Gesprächs- und Austauschraum für folgende Fragen:
Was hat sich im letzten Jahr für Israelis/ Jüdinnen*Juden, beziehungsweise Palästinenser*innen/ Muslim*innen verändert? Wie können vor allem Lehrkräfte und Bildungseinrichtungen Antisemitismus und antimuslimischem Rassismus begegnen? Wie kann weiter über den Nahostkonflikt gesprochen werden?
Ziel der Weiterbildung ist es, in einem geschützten Rahmen den Herausforderungen in der Abbildung der Multiperspektivität und im Sprechen über den Nahostkonflikt zu begegnen. Personen aus Bildungseinrichtungen sollen einerseits für das Thema sensibilisiert werden und andererseits Impulse für den pädagogischen Umgang mit dem Themenkomplex bekommen.
Die Weiterbildung findet online statt und ist kostenfrei. Mehr Informationen und den Anmeldelink finden Sie auf der Website der Heinrich Böll Stiftung.