29 Apr. 2016

Veranstaltungsreihe "Fokus Rechtsextremismus" Mai und Juni 2016

Noch im vergangenen Sommer schien es, als sei die AfD auf dem absteigenden Ast. Innere Zerwürfnisse verdeutlichten die Politikunfähigkeit der Partei und die Agitation gegen Flüchtlinge konnte in der Phase, als viele Stimmen öffentlich eine „Willkommenskultur” forderten, nicht so recht greifen. Doch schon im Herbst wandelte sich dies. Die AfD gab sich als politischer Arm einer außerparlamentarischen Bewegung gegen Zuwanderung, deren Mobilisierung seit über zwei Jahren anhält. Betrachtet man zudem die seit Jahren gut erforschte Verbreitung extrem rechter Einstellungen, so ist der Schock über das Wahlergebnis der AfD wenig nachvollziehbar. Dieser Schock und die nach den Landtagswahlen einsetzende Debatte machen deutlich, dass das Phänomen der aktuellen rechten Mobilisierung immer noch nicht hinreichend verstanden worden ist.

„Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ möchte mit dieser Veranstaltungsreihe einen Beitrag zur Analyse und zum Verstehen der neuen (extrem) rechten Bewegung und der AfD als ihr parlamentarischer Arm leisten. Dies speist sich aus der Überzeugung, dass es für eine wirksame Gegenstrategie gegen die (extrem) rechte Bewegung zunächst fundierten Wissens bedarf.

Termine:

  • Das Konzept der konservativen Revolution, 10. Mai 2016, 18:00 Uhr
  • Pegida, AfD, Compact und Co: Neue Rechte Bewegung?, 26. Mai 2016, 18:00 Uhr
  • Weimarer Verhältnisse? Über Differenzen und Gemeinsamkeiten., 7. Juni 2016, 18:00 Uhr
  • Der Rassismus der Mitte und die AfD, 14. Juni 2016, 18:00 Uhr
  • Programm und Personen der AfD, 27. Juni 2016, 18:00 Uhr

Veranstaltungsort ist der Campus der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg am Universitätsplatz.

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